Privatsphärenfreundliche Datensynchronisation

Für einen weltweit tätigen Verband wurde ein Lösungskonzept entwickelt, mittels dessen die weltweit verteilten Datenbanken mit Mitgliederinformationen privatsphärenfreundlich und performant auf Duplikate überprüft werden können.

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Herausforderung

Ein Verband, der als Dachorganisation über Mitgliedsverbände in über 200 Nationen verfügt, stand vor der Herausforderung doppelte Einträge in seinen weltweit bei den Verbänden verteilen Mitgliedsdatenbanken erkennen zu können. Hierzu mussten jedoch insbesondere die unzähligen nationalen Datenschutzanforderungen eingehalten werden. Es konnten weder eine zentrale Datenbank aufgebaut werden, noch routinemäßig personenbezogene Daten zwischen den Systemen der Landesverbände und der Dachorganisation übermittelt werden.

Methodik

Es wurden mehrere Workshops mit den IT-Experten der Dachorganisation, Vertretern der Landesverbände sowie juristischen Beratern durchgeführt. Hierbei wurden die multidisziplinären Anforderungen aufgenommen, welche neben den funktionalen Anforderungen und Datenschutzaspekten auch die Performance des Systems beinhalteten, da das System für den Umgang mit dutzenden Millionen Datensätzen geeignet sein musste. Anschließend wurde ein erstes Architektur-Konzept entwickelt, welches mit den genannten Experten sowie dem IT-Implementierungspartner des Auftraggebers finalisiert wurde. Hieran schloss die Implementierungsbegleitung an.

Ergebnis

Für den Kunden konnte eine funktionale und performante Lösung entwickelt werden, welche gleichzeitig seinen hohen Datenschutzanforderungen entspricht. Mittels einer auf Hashes basierenden Architektur können die Daten der Landesverbände privatsphärenfreundlich auf Duplikate untersucht werden. Es findet keine routinemäßige Übertragung personenbezogener Daten statt.