Fahrtüchtigkeit bei Motion Sickness

Motion Sickness kann das Wohlbefindens und die Fahrtüchtigkeit des Nutzers beim automatisierten Fahren stark beeinträchtigen. Mit Hilfe des Fraunhofer IAO Versuchsfahrzeugs können Motion Sickness Symptome und Übernahmesituationen geziel untersucht werden.

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Herausforderung

Im Rahmen des Projektes KARLI stehen innerhalb der Applikation Motion Sickness die Aufrechterhaltung des Wohlbefindens der Nutzer im Fokus. Besonders bei Übernahmen zwischen automatisierter und manueller Fahrt muss sichergestellt werden, dass eventuell auftretende Motion Sickness bei Nebentätigkeit nicht die Fahrtüchtigkeit des Nutzers beeinträchtigt.

Methodik

Das Fraunhofer IAO und das IAT der Uni Stuttgart führen verschiedene Datenerhebungen und Nutzerstudien durch, um das Auftreten von Motion Sickness sowie dessen Einfluss auf die Fahrtüchtigkeit zu untersuchen. Dazu erhebt das IAO mit seinem Versuchsträger Fahrzeugdaten (wie z.B. Geschwindigkeit, Streckenverlauf, Verkehrsaufkommen) und physiologische Parameter (wie z.B. EKG, EDA, Eye-Tracking) unter realen Bedingungen. Mit Hilfe dieser Daten können bereits erste Anzeichen von Motion Sickness mit Hilfe von KI Algorithmen frühzeitig detektieren und ggf. Gegenmaßnahmen systemseitig eingeleitet werden.