Die Häufigkeit operativer Eingriffe kann durch wissensgestützte, individualisierte Diagnose- und Therapieentscheidungen verringert werden. Bei erforderlichen Operationen tragen minimalinvasive Verfahren, in Echtzeit verfügbare situationsbezogene Informationen und die Einbeziehung räumlich entfernter Expertinnen und Experten dazu bei, Belastungen und Risiken für Patientinnen und Patienten zu minimieren. Für Spezialaufgaben, bei denen beispielsweise höchste Präzision gefordert ist, ergänzen OP-Roboter die Fähigkeiten des Operateurs. Einsatz und Verfügbarkeit von Operationssälen werden – ebenso wie von Geräten, Patientenbetten und Personal – mit Hilfe von IT übergreifend geplant, optimiert und überwacht. Ärzte und Pflegepersonal nutzen hierfür visuelle Leitstände und mobile Endgeräte.

Implantate werden nicht mehr standardisiert hergestellt, sondern für jede Patientin und jeden Patienten kurzfristig individuell angefertigt. So können zum Beispiel keramische Knochenimplantate in ihrer Hülle und Schaumfüllung individuell an den Knochenaufbau und die Skelettstruktur angepasst werden.

Im Operationssaal der Zukunft

Ab in den OP! Ihr Arbeitsplatz hat sich ganz schön verändert: Die Häufigkeit operativer Eingriffe konnte durch wissensgestützte, individualisierte Diagnose und Therapie verringert werden. Falls Sie doch operieren müssen, dann mit minimalinvasiven Eingriffen, um Belastungen und Risiken für Ihre Patienten zu senken. Das neue Hüftgelenk bestellen Sie nicht mehr im Katalog, sondern lassen es nebenan maßfertigen. Und bei Spezialaufgaben, wenn zum Beispiel höchste Präzision gefordert ist? Rufen Sie den OP-Roboter.

Demonstrator

Knochen aus dem 3D-Drucker

 

Keramische Knochenimplantate können millimetergenau an die Anatomie von Patientinnen und Patienten anpasst werden. In der Demoanwendung »Knochendruck« fertigen Besucher virtuell einen individuellen Knochenersatz an.